Odermatt knapp geschlagen von zwei Österreichern, © AP Photo/Alessandro Trovati
Marco Odermatt. AP Photo/Alessandro Trovati
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Odermatt knapp geschlagen von zwei Österreichern

Marco Odermatt verpasst den Sieg im ersten Weltcup-Super-G des Winters haarscharf.

15.12.2023

sDer Nidwaldner liegt in Gröden nach 30 Fahrern auf dem 3. Platz, drei respektive zwei Hundertstelsekunden hinter den Österreichern Vincent Kriechmayr und Daniel Hemetsberger.

Odermatt, der in der Vorsaison sechs von acht Super-G gewonnen hat, startete wie Kriechmayr sehr schnell, büsste aber im dritten der vier Sektoren entscheidend Zeit ein. Damit musste der 26-Jährige im Super-G nach vier Siegen in Folge zum ersten Mal seit Wengen im Januar wieder einem respektive zwei Konkurrenten den Vortritt lassen.

Sollten sich auf der abermals schneller werdenden Strecke auf den vordersten Plätzen keine Rangverschiebungen mehr ergeben, gelang den Österreichern auf dem wenig selektiv ausgesteckten Kurs mit dem Doppelsieg durch Kriechmayr und Hemetsberger sowie Marco Schwarz im 5. Rang und einem weiteren Athleten in den Top 15 eine starke Reaktion auf die Schlappe vom Vortag. In der ersten Abfahrt der Saison hatte Stefan Babinsky als Sechster das einzige passable Resultat erreicht.

Kriechmayr, am Donnerstag als 17. zweitbester des geschlagenen Austria-Teams, steht vor seinem 17. Weltcupsieg, dem siebten im Super-G. Der 32-jährige Weltmeister von 2021, der seinen Erfolg in einer ersten Reaktion aufgrund der wechselnden Bedingungen etwas relativierte, war im März 2022 auch der letzte Sieger in dieser Disziplin, der nicht Marco Odermatt oder Aleksander Kilde hiess.

Kilde verpasst mit mehr als einer Sekunde Rückstand gar zum ersten Mal seit mehr als fünf Jahren die Top 20 im Super-G, ohne ausgeschieden zu sein. Der Norweger liegt nach den besten Fahrern zeitgleich mit Justin Murisier im 24. Zwischenrang.

Zweitbester Schweizer ist Stefan Rogentin auf Platz 11 mit lediglich 45 Hundertsteln Rückstand auf die Bestzeit, gefolgt vom 25-jährigen Weltcup-Debütanten Arnaud Boisset, der es als 14. im Zwischenklassement sogleich in die Top 15 schaffen könnte.

Am Samstag steht in Gröden noch ein drittes Speedrennen auf dem Programm. Die zweite Abfahrt (ab 11.45 Uhr) beginnt vom Originalstart. Tags darauf geht es bereits mit dem ersten der beiden Riesenslaloms in Alta Badia weiter.