Osterverkehr am Gotthard hat bereits begonnen
Er kommt jedes Jahr wie das Amen in der Kirche: Der Osterstau am Gotthard. Dieses Mal kommt er aber etwas früher als sonst.
Der berüchtigte Osterverkehr in den Süden hat dieses Jahr schon eine Woche vor den Feiertagen begonnen. Vor dem Gotthard-Nordportal stauten sich die Autos am Nachmittag auf einer Länge von fünf Kilometern. Der Verkehr stockte auch auf der Südseite nahe Italien.
Einer der Gründe für das Gedränge auf der Autobahn Richtung Süden dürfte der Ferienbeginn in gleich elf deutschen Bundesländern an diesem Wochenende sein, darunter die beiden benachbarten: Baden-Württemberg und Bayern. In der Schweiz beginnen die beiden Basel ihre Frühlingsferien.
Noch gestern hatte das Bundesamt für Strassen (Astra) in Erinnerung gerufen, dass der Osterverkehr jeweils am frühen Mittwochnachmittag vor den Feiertagen einsetze - also nächste Woche. Ab Ostersonntag sei dann in die Gegenrichtung mit Stau zu rechnen.
Seit Mittwoch gelten Massnahmen des Kantons Uri zur Verkehrseindämmung: Die Autobahneinfahrten in Göschenen und Wassen in Fahrtrichtung Süden werden ab einer Staulänge von drei Kilometern geschlossen. Damit soll die Reise in Richtung Süden ab Amsteg nur noch über die Autobahn möglich sein.
Auch in Graubünden wird der Kampf gegen touristischen Ausweichverkehr fortgesetzt. Die Massnahmen in vergangenen Jahren hätten sich bewährt.