Polit-Prominenz besucht Hightech Campus Buchs, © Foto: Ralph Dietsche
Regierungsrat Bruno Damann (hinten Mitte) zusammen mit Vertretenden des Kantonsrats, der Staatskanzlei, des Parlamentsdienst sowie dem Kantonsgericht und dem Vorstand des Hightech Campus Buchs anlässlich der Besichtigung des Campus-Areals. Foto: Ralph Dietsche
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Polit-Prominenz besucht Hightech Campus Buchs

Regierungsrat Bruno Damann, über 20 Kantonsrätinnen und Kantonsräte sowie Vertretende der Staatskanzlei, der Parlamentsdienste und dem Kantonsgericht waren am Hightech Campus Buchs zu Gast. Grund des Besuches war das «Schuelreisli» ins Werdenberg.

18.09.2024

Am Rande der Septembersession führt der St.Galler Kantonsrat alle zwei Jahre den Kantonsratsausflug durch. Am Dienstag, 17. September, führte das «Schuelreisli» die St.Galler Polit-Prominenz dank der aktuellen Kantonsratspräsidentin Barbara Dürr in die Region Werdenberg. Dabei nutzten über 20 Kantonsrätinnen und Kantonsräte sowie Vertretende der Staatskanzlei, der Parlamentsdienste sowie dem Kantonsgericht die Möglichkeit, sich aus erster Hand über den Hightech Campus Buchs zu informieren. Angeführt wurde die Gruppe von Regierungsrat und Gesundheitsminister Bruno Damann. Marco Thoma, Präsident des Vereins Hightech Campus Buchs, freut sich sichtlich über den hohen Besuch: «Wir schätzen es sehr, dass wir unsere Initiative den Kantonspolitikern vor Ort vorstellen dürfen. Der Hightech Campus Buchs vernetzt Bildung, Innovation, Business und Begegnung. Davon profitiert die Wirtschaft in der ganzen Region.» Ziel des Hightech Campus Buchs ist es, aktiv gegen den Fachkräftemangel vorzugehen, den Bildung- und Forschungsstandort Buchs zu stärken und über die Region hinaus an Ausstrahlung zu gewinnen.

Alles an einem Ort
Den Kantonspolitikern wurde aufgezeigt, dass beim Hightech Campus Buchs von der Spielgruppe bis hin zum Erlangen des Doktortitels alles auf engstem Raum möglich ist. Mit einem Videobeitrag von «Der Praktikant» erhielten die Gäste einen kurzen Überblick über die Aktivitäten und Angebote auf dem Campus-Areal. Heiner Graf, Chair of the Board der International School Rheintal ISR, hiess die Gäste voller Stolz im neuen Gebäude willkommen. Auf dem Rundgang zeigte BZBS-Rektor Daniel Miescher auf, wo künftig das verbindende Herzstück der verschiedenen Institutionen entstehen soll. Mit dem Begegnungsort zwischen der Fachhochschule OST und dem Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Sargans sollen die Menschen der Institutionen zusammenrücken und der Austausch sowie die Zusammenarbeit gefördert werden.

RhySearch und OST auf Politik angewiesen
Michael Auer, Präsident des Hochschulrats der Fachhochschule Ostschweiz, zeigte eindrücklich den Nutzen der Initiative auf und informierte über die bereits heute enge Zusammenarbeit der Führungsgremien der verschiedenen Institutionen. Synergien werden unter anderem zwischen RhySearch und der OST genutzt. RhySearch Verwaltungsratspräsident Werner Krüsi zeigte die Notwendigkeit der Erneuerung der hochspezialisierten Anlagen und Gerätschaften im Reinraum auf. Dieser kann nur mit der Unterstützung der kantonalen Politik realisiert werden: «Er ist ein wichtiger Bestandteil für die Weiterentwicklung von RhySearch sowie der Fachhochschule.» Letztlich betonte Stadtpräsident Rolf Pfeiffer die Wichtigkeit des Hightech Campus Buchs für die Stadt Buchs und die ganze Region. Dank der Initiative von innovativen Entscheidungsträgern steht dem Hightech Campus Buchs eine grosse Zukunft bevor. Nicht nur was die Bildung, Forschung und Innovation betrifft, sondern auch was die Arbeitsplätze angeht. Denn direkt an das heutige Campus-Areal grenzt ein noch freies, strategisches Arbeitsplatzgebiet von kantonaler Bedeutung. Auch dieses dürfte in den nächsten Jahren entwickelt werden. Für die Kantonsräte war klar erkennbar, dass in Buchs die Stadt, die Bildungs- und Forschungsinstitute sowie die Wirtschaft am selben Strick ziehen. Marco Thoma weiss: «In unserer Region ist es keine Seltenheit, dass Erfolgsprojekte von Privaten angestossen werden. Mit der Unterstützung der kantonalen Politik und dem starken Willen und Einsatz kann Grosses entstehen. Letztlich müssen aber alle am selben Strick ziehen und sich der Vorwärtsstrategie annehmen.»