Rheinvorländer auf Vorarlberger Seite gesperrt, © Robert Hangartner Churerstrasse
Die Rheinvorländer wurden auf Vorarlberger Seite gesperrt. Robert Hangartner Churerstrasse
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Rheinvorländer auf Vorarlberger Seite gesperrt

Sicherheitshalber wurden die Rheinvorländer auf Vorarlberger Seite gesperrt. Das, weil eine erhöhte Wasserführung des Alpenrheins erwartet wird.

12.07.2024

Als Reaktion auf die Gefahrenmeldung des Schweizer Bundesamtes für Umwelt (BAFU) für den Alpenrhein wird das Rheinvorland ab der Wiesenrainbrücke in Lustenau flussabwärts gesperrt, teilt die Internationale Rheinregulierung mit.

Aufgrund der prognostizierten erhöhten Wasserführung des Alpenrheins am frühen Samstagmorgen wird auf der österreichischen Seite die Strecke ab Lustenau Wiesenrainbrücke bis Bodensee gesperrt. Dies ist eine Vorsichtsmassnahme, da die Radwege im Bereich Lustenau entlang der Mittelgerinnewuhr führen. In der Schweiz ist derzeit keine Sperrung des Rheinvorlands vorgesehen.

Die Rheinbauleitungen der Schweiz und Österreich sind in laufendem Austausch und beobachten die Entwicklung der Lage. Die Pächter der Rheinvorländer wurden bereits über die aktuelle Lage orientiert.

Aktuelle Lage
Die prognostizierten, teils gewittrigen Niederschläge im Einzugsgebiet des Alpenrheins lassen Pegel der Zuflüsse heute im Laufe des Abends und in der Nacht auf Samstag ansteigen. Die Abflussspitze Höhe Diepoldsau wird am Samstagmorgen erwartet. Aktuell gehen die Prognosen des Schweizer Bundesamtes für Umwelt (BAFU) von einem Abfluss von ca. 1’000 m3/s aus.

Verhaltensempfehlung
Die Bevölkerung wird gebeten, sich nicht in der Nähe des Rheins aufzuhalten, um mögliche Arbeiten der Einsatzkräfte nicht zu behindern. Auch aus Gründen der persönlichen Sicherheit sollen Rheindämme, Vorland und insbesondere die Innenwuhre gemieden werden.