Alpaka, © Foto: Freepik
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Rind, Schaf und Co. müssen gemeldet werden

Beim Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen muss bis Ende Januar die Haltung gewisser Tiere gemeldet werden.

11.12.2023

 Dies, um im Tierseuchenfall rasch und effizient Massnahmen zur Seuchenbekämpfung einleiten zu können, wie das Amt mitteilt. Konkret geht es um die Meldung von Rinder-, Schaf-, Ziegen- und Schweinegattung, von Neuweltkameliden (Lamas, Alpakas), von Pferden und Eseln, Kaninchen, Nutz- und Ziergeflügel.

Tiere der Rinder-, Schaf- und Ziegengattung müssen mit einer Ohrmarke, Pferde und Esel mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein und in der Tierverkehrsdatenbank registriert werden. Neu müssen auch die nach dem 1. November 2022 geborenen Neuweltkameliden mit einem Mikrochip gekennzeichnet und in der Tierverkehrsdatenbank registriert werden. Die Tierzahlen werden über diese Datenbank erhoben. Die Meldung von Schweinen, Lamas und Alpakas sowie Kaninchen und Geflügel soll mittels "Formular Tiererhebung 2024 / Nichtkommerzielle Tierhaltungen" mit Stichdatum vom 01.01.2024 erfolgen und ist bis spätestens 31.01.2024 dem ALKVW zurückzuschicken.

Dieses Formular wird allen dem ALKVW bekannten Hobbytierhaltungen in den nächsten Tagen per Post zugestellt. Alle anderen Hobbytierhalter sind aufgefordert, das Meldeformular auf der Homepage des ALKVW herunterzuladen. Die postalische Zustellung des Formulars kann auch im Sekretariat des Amtes (info.alkvw@llv.li; 236 73 11) beantragt werden.

Das ALKVW ist verpflichtet, diese Tierhaltungen zu erfassen, um beim Ausbruch von Tierseuchen rasch und effizient tätig werden zu können. Die Daten der beitragsberechtigten Landwirtschaftsbetriebe werden direkt vom Amt für Umwelt, Abteilung Landwirtschaft, zur Bearbeitung nach der Landwirtschaftsgesetzgebung einverlangt.