Runder Tisch verabschiedet Massnahmen gegen die Wohnungsknappheit, © Keystone/SDA
Mit einem Aktionsplan wollen Bund, Kantone, Gemeinden und Verbände Massnahmen ergreifen, damit den Menschen mehr Wohnungen zur Verfügung stehen. (Themenbild) Keystone/SDA
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Runder Tisch verabschiedet Massnahmen gegen die Wohnungsknappheit

Die Zahl der Bewilligungen für Neubauten sei um über 30 Prozent zurückgegangen.

13.02.2024

In der Schweiz sollen mehr Wohnungen gebaut werden, vor allem preisgünstige. Das ist das Ziel eines Aktionsplans, den Vertreter von Bund, Kantonen und Gemeinden zusammen mit betroffenen Verbänden diskutiert und heute Dienstag in Bern vorgestellt haben.

Die Bevölkerung wächst, ebenso die pro Kopf beanspruchte Wohnfläche. Und es wird weniger gebaut: Kamen 2018 noch 53'000 neue Wohnungen auf den Markt, wurde für 2023 mit noch 43'000 gerechnet. Die Zahl der Bewilligungen für Neubauten sei von 2016 um über 30 Prozent zurückgegangen, heisst es im Aktionsplan.

Dieser soll für mehr erschwinglichen Wohnraum sorgen. Themen sind Verdichtung und bessere Ausnutzung von Bauland, effizientere Planungs- und Bewilligungsverfahren und weniger missbräuchliche Einsprachen sowie die Stärkung der indirekten Wohnbauförderung - soweit die knappen Finanzen des Bundes das zulassen. Dank dieser soll genügend preisgünstiger und bedarfsgerechter Wohnraum entstehen.