Sachbeschädigungen an Zürcher 1.-Mai-Umzug
Rund zehntausend Teilnehmende sind am Mittwoch am offiziellen 1.-Mai-Umzug durch die Zürcher Innenstadt gezogen.
Die grosse Mehrheit demonstrierte friedlich, einige vermummte Autonome sorgten jedoch für Sachbeschädigungen.
Versprayt wurden Schaufenster von Credit Suisse, UBS, Franz Carl Weber - neu Müller Drogeriemarkt - und Läderach. An der Bahnhofstrasse wurde gemäss einer Mitteilung der Stadtpolizei zudem eine Scheibe eingeworfen.
Die Umzugsroute führte vom Helvetiaplatz zum Sechseläutenplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Der Umzug des Gewerkschaftsbundes sollte unter dem Motto "Kapitalismus macht krank" für ein Ja zur Prämien-Entlastungs-Initiative am 9. Juni mobilisieren.
Wie immer gesellten sich auch viele andere Gruppierungen zum Umzug, in diesem Jahr etwa ein grosser "Palästina-Block". Für den Nachmittag riefen verschiedene linksradikale Organisationen zur unbewilligten "Nachdemo" in der Langstrasse auf. Diese endet regelmässig mit Sachbeschädigungen und Ausschreitungen.