Schaaner Bergwaldprojekt Alpila ausgezeichnet
Die Jury bei der Schutzwaldpreisverleihung in Südtirol fand viel Lob für die Gemeinde Schaan und ihr Engagement zur Förderung eines klimafitten Mischwalds auf Alpila.
17.03.2025
Nachdem bereits im Jahr 2024 der interaktive Waldlehrpfad «Fuchs auf Dux» mit dem Schutzwaldpreis Helvetia ausgezeichnet worden ist, hat es auch in diesem Jahr wieder ein Schaaner Projekt in die engere Auswahl geschafft. Zwar durfte schliesslich in der Kategorie «Erfolgsprojekte» Graubünden mit der Wiederbewaldung der Hänge am Calanda den Sieg nach Hause tragen, aber die Jury fand viel Lob für die Gemeinde Schaan und ihr Engagement zur Förderung eines klimafitten Mischwalds auf Alpila, teilt die Gemeinde Schaan mit.
Das oberhalb des Schaaner Siedlungsgebiets liegende Alpila erstreckt sich über eine Fläche von 35 Hektar zwischen 1250 Metern über dem Meer und der oberen Waldgrenze auf 1720 Metern über dem Meer. In der Zeit von 1922 bis Ende der 1940er-Jahre fanden dort grosse Kahlschläge und eine anschliessende Aufforstung mit Fichten statt, die sich in den Folgejahrzehnten zu eintönigen, instabilen und viel zu dicht stehenden Reinbeständen entwickelt haben.
Um dem entgegenzuwirken, erfolgte im Jahr 1998 der Startschuss für die systematische Umwandlung des Gebiets Alpila in einen klimafitten Zukunftswald, geht aus der Mitteilung hervor.
Zahlreiche Ehrengäste aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein waren angereist, um Mitte März an der feierlichen Verleihung des 18. Schutzwaldpreises Helvetia in Südtirol teilzunehmen. Für Schaan vor Ort waren Vize-Vorsteher Markus Beck und Gemeindeförster Gerhard Konrad.