Schweiz gibt in Europa am meisten für Forschung aus
Niemand gibt so viel Geld pro Kopf für die Forschung aus wie die Schweiz. Das zeigt eine Auswertung von Eurostat.
Mit knapp 915 Euro pro Kopf hat die Schweizerische Eidgenossenschaft europaweit im Jahr 2023 am meisten für Forschung und Entwicklung ausgegeben. In der EU lag der Schnitt bei rund 275 Euro. In absoluten Zahlen klassiert sich die Schweiz in Europa an sechster Stelle.
Von den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) gaben die Regierungen von Luxemburg (647 Euro) gefolgt von Dänemark (552 Euro) und Deutschland (529 Euro) pro Kopf am meisten Geld für Forschung und Entwicklung aus, wie das Statistische Amt der EU (Eurostat) mitteilt. Zwei nicht EU-Staaten lagen noch vor Luxemburg, aber hinter der Schweiz: Island (751 Euro) und Norwegen (677 Euro).
In absoluten Zahlen gaben die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten insgesamt 123,7 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus, wie es weiter hiess. Rund ein Drittel steuerte Deutschland (44,7 Milliarden Euro) bei, gefolgt von Frankreich (18,3 Milliarden Euro) und Italien (13,4 Milliarden).
Mehr als die EU gaben im vergangenen Jahr mit 187 Milliarden Euro die USA für Forschung und Entwicklung aus, wie den Daten von Eurostat zu entnehmen war. Die Schweiz gab gemäss der gleichen Quelle 8,1 Milliarden Euro aus, was der sechst höchste Betrag in Europa war.