Schweiz unterzeichnet am Mittwoch am WEF Abkommen mit Kosovo, © KEYSTONE LAURENT GILLIERON
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Schweiz unterzeichnet am Mittwoch am WEF Abkommen mit Kosovo

Wirtschaftsminister Guy Parmelin unterzeichnet voraussichtlich am Mittwoch am WEF ein Freihandelsabkommen mit dem Kosovo. Weiter wird Verteidigungsministerin Viola Amherd den Truppen in Davos einen Besuch abstatten.

22.01.2025

Die Staaten der Europäischen Freihandelsassoziation (Efta), der auch die Schweiz angehört, unterzeichnen an einer Zeremonie ein Freihandelsabkommen (FHA) mit dem Kosovo. Die Verhandlungen dafür wurden bereits am 26. September 2024 abgeschlossen, wie der Bundesrat vergangenen Jahres mitteilte.

Das Abkommen decke unter anderem die Bereiche Waren- und Dienstleistungshandel, geistiges Eigentum sowie nachhaltige Entwicklung ab. Gemäss Zahlen des Bundes betrug das Handelsvolumen zwischen dem Kosovo und der Schweiz im Jahr 2023 137 Millionen Franken.

Besuch bei der Armee
Zur Mittagszeit wird die abtretende Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Bundesrätin Viola Amherd, Truppen der Schweizer Armee in Davos besuchen.

Bis zu 5000 Armeeangehörige stehen während des Weltwirtschaftsforums (WEF) im Einsatz, etwa die Hälfte in und um Davos. Auf einem Rundgang durch ein Operationszentrum in Frauenkirch bei Davos möchte sie sich mit den Armeeangehörigen austauschen.

Cassis zieht erste Bilanz
Aussenminister Ignazio Cassis will am späteren Nachmittag vor den Medien eine Bilanz seiner Teilnahme am WEF ziehen. Auf seiner Agenda standen Diskussionen über die Europapolitik, die Sicherheit, die Kooperation, sowie die Situation in der Ukraine und in Nahost, wie der Bundesrat am Dienstag auf X schrieb.

Eine weitere Priorität seien die Vorbereitungsarbeiten für die OSZE-Präsidentschaft der Schweiz im Jahr 2026. Im nächsten Jahr übernimmt die Eidgenossenschaft den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) zum dritten Mal.

Im Kongress wird Antonio Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen (UNO), eine Rede halten. Auch der spanische Premierminister Pedro Sanchez wird sprechen. Er war bereits im Vorjahr Redner am Wirtschaftstreffen.