Schweizer Meisterschaften enden mit Abbruch
Die alpinen Schweizer Meisterschaften in Davos endeten ohne Entscheidungen.
Die alpinen Schweizer Meisterschaften in Davos endeten ohne Entscheidungen. Der Super-G der Frauen wurde abgebrochen, jener der Männer erst gar nicht gestartet.
Grund für das vorzeitige Ende der letzten Rennen an den Titelkämpfen im Bündnerland waren die hohen Temperaturen, die die Piste zusehends aufgeweicht hatten, womit die Sicherheit der Fahrerinnen und Fahrer nicht mehr gewährleistet gewesen wäre.
Vor dem Abbruch hatte der Frauen-Super-G für längere Zeit unterbrochen werden müssen. Grund war ein schwerer Sturz von Slalom-Meisterin Nicole Good, welcher die Veranstaltung überschattete. Die mit der Nummer 10 gestartete St. Galler Oberländerin musste mit dem Helikopter ins Spital überführt werden.
Die im abgebrochenen Super-G der Schweizer Meisterschaften in Davos schwer gestürzte Nicole Good hat sich eine Gehirnerschütterung sowie Frakturen und Schürfwunden im Gesichtsbereich zugezogen. Das haben erste Untersuchungen im Spital in Chur ergeben. Operationen sind keine nötig.
Die St. Galler Oberländerin war nach wenigen Fahrsekunden gestürzt. Sie wurde nach der Erstversorgung mit dem Helikopter ins Spital nach Chur geflogen.
"Nicole war noch an der Unfallstelle ansprechbar. Die Untersuchungen haben jetzt gezeigt, dass sie sich zum Glück keine schwerere Hirnverletzung zugezogen hat", sagte Walter O. Frey, der Chefarzt von Swiss-Ski.
Die 26-jährige Slalom-Spezialistin konnte am Nachmittag aus der Notfall- direkt auf die Bettenstation verlegt werden.