Schweizer Verlagerungsziel weiterhin nicht erreicht
Es gab weniger Güter, die durch die Schweizer Alpen transportiert wurden. Das gesetzte Ziel wurde aber verfehlt.
Im vergangenen Jahr sind weniger Güter per Lastwagen und per Bahn durch die Schweizer Alpen transportiert worden als im Vorjahr. Trotzdem bleibt das Verlagerungsziel unerreicht.
Hauptgrund für das gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent geschrumpfte Transportvolumen war die schwierige Wirtschaftslage in Europa, wie das Bundesamt für Verkehr (BAV) schreibt. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 37 Millionen Tonnen Güter durch die Schweizer Alpen befördert.
Auf der Schiene betrug der Rückgang des Transportvolumens 5,9 Prozent, auf der Strasse 1,4 Prozent. Insgesamt 916'000 Lastwagen und Sattelschlepper fuhren vergangenes Jahr durch die Alpen, 12'000 weniger als im Vorjahr. Damit wurde das Verlagerungsziel von 650'000 Fahrten pro Jahr wiederum deutlich verfehlt.
Der Anteil der Bahn am gesamten alpenquerenden Güterverkehr durch die Schweiz sank im vergangenen Jahr von 73,9 auf 72 Prozent.