Siege für Servette, Yverdon und Lugano
Die Heimteams waren gestern Abend im Vorteil. Sie besiegen in der Super League jeweils die Gäste.
Nach vier Niederlagen in Folge gibt es für Servette wieder einmal Punkte: Dank einem Tor nach 90 Sekunden gewinnen die Genfer daheim gegen GC mit 1:0. Was Marco Schällibaum den Grasshoppers in seinem zweiten Match auf der Trainerbank mit auf den Weg gegeben hatte, es war nach weniger als zwei Minuten schon überholt. Miroslav Stevanovic profitierte beim ersten gefährlichen Angriff der Gastgeber von einer Flanke von Keigo Tsunemoto, um Servette früh in Führung zu bringen.
Es folgten gute Minuten der in den letzten Spielen müde wirkenden Servettien. Sie fuhren Konter um Konter, mit Leichtigkeit kombinierten sie sich durch die Abwehr der Grasshoppers, die erst in der Schlussviertelstunde auf ihren eingewechselten Captain Amir Abrashi zählen konnten. Der Genfer Lohn in Form eines zweiten Tores blieb aber aus und so konnten die Grasshoppers bis zuletzt auf einen Punkt hoffen.
Viel gelang dem Vorletzten der Super League nicht. Die besten Aktionen resultierten aus Standardsituationen. Nach einer Stunde zählte ein Tor von Dorian Babunski wegen einer knappen Abseitsposition nicht. Für das seit fünf Spielen punktlose GC geht es in zwei Wochen mit dem Heimspiel gegen Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy weiter. Sollte auch jenes Spiel verloren gehen, würde das grosse Zittern erst recht beginnen.
Der grosse Schritt von Yverdon
Yverdon macht mit dem Heimsieg gegen Stade Lausanne-Ouchy einen wohl entscheidenden Schritt Richtung Klassenerhalt. Die Waadtländer gewinnen gegen das Schlusslicht 3:0. Im Duell der beiden statistisch schlechtesten Defensiven der Liga hielt jene von Yverdon für einmal dicht. Zum erst vierten Mal in dieser Saison spielte die Mannschaft von Alessandro Mangiarratti zu null. Und vorne kann sich Yverdon sehr oft auf Kevin Carlos verlassen.
Der Spanier erzielte in der 11. Minute mit seinem zehnten Saisontor das 1:0. Zu Beginn der zweiten Halbzeit doppelte der Brasilianer Liziero mit einem direkt verwandelten Eckball nach. Den dritten Treffer erzielte Aymen Mahious in der Nachspielzeit, nachdem er zuvor einen Penalty verschossen hatte.
Während Yverdon mit dem Sieg noch vor dem Beginn der Abstiegsrunde in zwei Wochen fast alle Abstiegssorgen los ist, kann Stade Lausanne-Ouchy nur noch darauf hoffen, sich in die Barrage zu retten.
Auch Lugano siegt zuhause
Der FC Lugano gewinnt mit 2:0 gegen Lausanne. Das Team konnte die beiden Tore in der ersten Halbzeit erzielen. Ein Tor fiel bereits in der vierten Minute des Spiels. Eine starke Defensive von Lugano machte es Lausanne unmöglich, ein Tor zu erzielen.