Stefan Wolf reicht Klagen gegen die Sigma Kreditbank AG und die Sigma Bank AG ein
Der vormalige CEO Stefan Wolf hat heute beim Landgericht Liechtenstein Zivilklagen eingereicht.
Wie er über die Kommunikationsfirma Dynamics Group mitteilen lässt, wehre er sich damit gegen die fristlose Kündigung und den Nichtvollzug der Beteiligung an der Bank.
Die Medienmitteilung lautet im Wortlaut:
"Der vormalige CEO Stefan Wolf hat heute beim Landgericht Liechtenstein Zivilklagen gegen die Sigma Kreditbank AG und die Sigma Bank AG eingereicht. Er wehrt sich damit nicht nur gegen die fristlose Kündigung im Sommer 2020, sondern insbesondere gegen den damals initiierten teuflischen Versuch des österreichischen Milliardärs Martin Schlaff, ihn in perfider Weise um seine Beteiligung an der Bank zu bringen. Dies mit Hilfe einer raffiniert konstruierten Strafanzeige, deren Verfolgung die Liechtensteiner Justiz und Behörden über zwei Jahre beschäftigte und schliesslich 2023 gegenstandslos eingestellt wurde.
Eine Zivilklage richtet sich gegen die Sigma Kreditbank AG. Gegenstand der Klage ist das Nichteinhalten einer vom Verwaltungsrat (darunter der Sohn und der Bruder von Martin Schlaff, Benjamin Schlaff und Jam Schlaff, sowie deren rechte Hand, Michael Hason) abgesegneten Vereinbarung, wonach sich der langjährige und erfolgreiche CEO der Sigma Bank AG (vormals Volksbank AG Liechtenstein), Stefan Wolf, nach der Übernahme der Bank durch Martin Schlaff mit 7 Prozent an der Gesellschaft beteiligen durfte.
Ein überraschender Angriff ohne jegliche Basis
Im Juli 2020 informierte die Bank die Öffentlichkeit überraschend, dass der neue Eigentümer nach der vollzogenen Übernahme einen "Compliance Review" durchgeführt habe. Im Rahmen dieser Prüfung seien Compliance-Mängel aufgedeckt worden. Die ehemalige Besitzerin, die Volksbank Vorarlberg, wies die Vorwürfe sofort entschieden zurück und verwies dabei auf die umfassenden, positiven Revisionsberichte ihres Prüfers PwC. Martin Schlaff pochte offensichtlich auf eine nachträgliche Kaufpreisreduktion, kam damit aber bis heute nicht durch.
Gleichzeitig verkündete die Bank: "Unter anderem musste der langjährige, noch von der Volksbank Vorarlberg eingesetzte Vorsitzende der Geschäftsleitung, Stefan Wolf, fristlos entlassen werden". Weitere Führungskräfte wurden freigestellt. Stefan Wolf wehrt sich nun beim Fürstlichen Landgericht in Vaduz gegen die haltlose fristlose Kündigung und gegen den Nichtvollzug der Beteiligung. Dringt Stefan Wolf mit seinen Klagen durch, ist er Aktionär der Sigma Bank AG; und zwar rückwirkend ab 2019.
Vorwürfe lösten sich in Luft auf
Stefan Wolf konnte bislang seine Ansprüche nicht geltend machen, da die Sigma Bank AG im Sommer 2020 gleichzeitig eine Strafanzeige gegen ihn und weitere Betroffene in seinem beruflichen Umfeld eingereicht hatte. Dabei ging es um einen raffiniert konstruierten Verdacht, der durch perfide Behauptungen, haarsträubenden Mutmassungen und gezielten Falschaussagen erhärtet sei: Die Beschuldigten seien "Teil einer kriminellen Vereinigung, die zum Zwecke der Geldwäscherei aufgezogen worden sei".
In den folgenden fast drei Jahren (!) lösten sich diese Vorwürfe erwartungsgemäss in Luft auf und die Verfahren in wurden bis 2023 alle vollumfänglich eingestellt. Dies jedoch unter enormer finanzieller und persönlicher Belastung aller unschuldig Betroffenen.
Stefan Wolf kann endlich um sein Recht kämpfen
Nach dem definitiven Abschluss der böswillig initiierten Verfahren kann Stefan Wolf nun endlich um sein Recht kämpfen. Darüber hinaus ist eine umfassende Strafanzeige gegen die Verantwortlichen der Verleumdungskampagne in Vorbereitung."