Stiftsbezirk St. Gallen als 3D-Modell
Mit Laser-Scannings werden in diesen Tagen sämtliche Gebäude und Räume erfasst.
In einigen Monaten soll laut Mitteilung ein komplettes 3D-Modell vorliegen. Alle Gebäude sollen historisch und architektonisch erfasst werden. Bei künftigen Sanierungen könnte auf die Pläne zurückgegriffen werden. Schon fertig ist das 3D-Modell der Kathedrale.
Dass man überhaupt auf die Idee kommt, den gesamten Stiftsbezirk St.Gallen als 3D-Modell festzuhalten, gründet im Managementplan für den Stiftsbezirk. Dort haben die Hauptträgerinnen und Hauptträger – der Katholische Konfessionsteil des Kantons St.Gallen und der Kanton – gemeinsam festgehalten, dass die Gebäude historisch und architektonisch erfasst werden sollen. Während mittlerweile textmässig die gesamte Baugeschichte dokumentiert ist, soll diese Arbeit später in die 3D-Pläne übertragen werden, die jetzt erstellt werden.
Der für die Liegenschaften im Stiftsbezirk verantwortliche Pirmin Koster wertet die laufenden Arbeiten als riesige Chance. «Einen solch detaillierten Plan- und Datensatz all unserer Gebäude hatten wir noch nie», sagt Pirmin Koster.