Suisseculture bestürzt über Budgetkürzungen , © Unsplash/Rob Laughter
Symbolbild. Unsplash/Rob Laughter
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Suisseculture bestürzt über Budgetkürzungen

Der Bundesrat will das Budget für Kultur kürzen. Das sorgt bei Kulturschaffenden für Kopfschütteln.

02.03.2024

Suisseculture, der Dachverband der Organisationen der Kulturschaffenden, hat sich "bestürzt" gezeigt über die vom Bundesrat vorgeschlagenen Kürzungen im Kulturbudget. Diese seien "eine Zumutung für den Schweizer Kulturbereich".

Der Anteil der Kulturausgaben am Gesamtbudget des Bundes sei mit 0,3 Prozent schon heute sehr gering und stehe in keinem Verhältnis zur gesellschaftlichen Bedeutung der Kultur, teilte Suisseculture mit. Viele Personen gingen in ihrer Freizeit einer kulturellen Tätigkeit nach und engagierten sich in Vereinen.

Ausserdem sei der Kultursektor ein wichtiger Wirtschafts- und Standortfaktor. Festivals, Museen oder Baudenkmäler seien wichtig für das Tourismusland Schweiz und generierten Logiernächte und Ausgaben in Restaurants und Geschäften.

Bereits in ihrer Stellungnahme zur Kulturbotschaft habe der Kultursektor deshalb darauf hingewiesen, dass der ursprünglich Finanzierungsvorschlag nicht ausreichen werde, um die Teuerung aufzufangen und die anstehenden Herausforderungen zu meistern.

Bei der Ausarbeitung der Kulturbotschaft seien zu den bisherigen Aufgaben dann noch weitere hinzugekommen. Für Suisseculture sei es deshalb nicht nachvollziehbar, dass der Bundesrat das bereits tiefe Kulturbudget bis 2028 noch einmal um 14 Millionen kürzen wolle.