TBC-Verdachtsfall im Bregenzerwald
In einem aktuellen TBC-Verdachtsfall auf einem Rinderbetrieb im Bregenzerwald wurden heute, Mittwoch, weitere Massnahmen in Absprache zwischen der Veterinärbehörde Vorarlbergs und dem zuständigen Bundesministerium besprochen.
08.01.2025
Der Verdachtsfall wurde nach einer Schlachtung in Deutschland gemeldet, woraufhin der Betrieb gesperrt und sämtliche Rinder des Bestandes untersucht wurden. Aufgrund zahlreicher positiver und fraglicher Reagenten wurden zehn Rinder diagnostisch getötet, bei denen der Erreger bei sechs Tieren nachgewiesen werden konnte. Weitere Tötungen sind geplant, um die Infektionskette zu untersuchen, wie das Land Vorarlberg heute mitteilt.
Die Veterinärbehörde wird die Untersuchungen auch auf Bestände ausweiten, die mit dem infizierten Betrieb in Kontakt standen. Landesrat Christian Gantner betonte, dass der Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier oberste Priorität habe. Zudem werden Entschädigungen aus dem Bundeshaushalt und dem Tiergesundheitsfonds des Landes zur Deckung des entstandenen Schadens angeboten. Weitere Informationen werden in der nächsten Woche erwartet.