thyssenkrupp Presta erwägt Einstieg in Verteidigungszulieferung
Wie das Unternehmen heute gegenüber Radio Liechtenstein bestätigte, wird derzeit die Erweiterung des Produktionsangebotes geprüft. Insbesondere die mögliche Fertigung von Präzisionsbauteilen für die Verteidigungsindustrie.
18.03.2025
Diese Überlegungen erfolgen im Kontext aktueller geopolitischer Entwicklungen und der steigenden Nachfrage nach verlässlichen Versorgungsketten im Bereich Verteidigung. Dabei kommt für ThyssenKruppPresta gemäss Information des Unternehmens ausschliesslich einer Zulieferung an die Schweiz und NATO-Staaten in Betracht.
Das Unternehmen fühlt sich einer verantwortungsvollen und gesetzeskonformen Geschäftstätigkeit verpflichtet. Daher stehen sicherheitspolitische und regulatorische Aspekte im Mittelpunkt der Evaluierung.
Die Prüfung umfasst auch die mögliche Fertigung und Lieferung von Prototypen für die Verteidigungs-industrie. ThyssenKruppPresta befindet sich in einem frühen Stadium der Analyse und führt nun umfassende Gespräche mit relevanten Interessensgruppen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Das Ziel sei es, so das Unternehmen weiter, wirtschaftliche Chancen mit der gesellschaftlichen Verantwortung in Einklang zu bringen. Sobald die nächsten Ergebnisse vorliegen, würden diese transparent kommuniziert, so Ursula Pfitzenmaier von Thyssenkrupp Presta weiter.