Treffen von Regierungschef Daniel Risch mit Bundespräsidentin Viola Amherd
Gestern trafen sich Regierungschef Daniel Risch und Bundespräsidentin Viola Amherd zu einem bilateralen Gespräch in Bern.
Themen waren die Sicherheitslage in Europa, der Stand der Vorbereitungen des Ukraine-Friedensgipfels auf dem Bürgenstock und die aktuellen Herausforderungen sowie die gute Zusammenarbeit der beiden Länder im Bereich der Cyber-Sicherheit, teilte die Liechtensteiner Regierung heute mit.
Am Abend begrüssten Regierungschef Daniel Risch und Regierungsrätin Graziella Marok- Wachter an der Liechtensteinischen Botschaft Bern Schweizer Parlamentarier sowie hochrangige Vertreter aus der Bundesverwaltung zum traditionellen Empfang.
Dieser jährlich stattfindende Anlass dient der Beziehungspflege und bietet die Gelegenheit für persönliche Kontakte, welche die Basis für eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Behörden und Politik der Nachbarstaaten Liechtenstein und Schweiz bilden.
Regierungschef Risch ging in seiner Ansprache auf das 2024 gefeierte 100-Jahr-Jubiläum der Einführung des Schweizer Frankens in Liechtenstein, auf die geplante Mitgliedschaft Liechtensteins im IWF wie auch auf die Erfolge und Herausforderungen des jüngst abgelaufenen Vorsitzes Liechtensteins im Ministerkomitee des Europarats ein.
Regierungsrätin Marok-Wachter unterstrich die gute Zusammenarbeit der zwei Länder in den Bereichen Verkehr und Raumplanung und zeigte dies am Beispiel des Projekts zur flexiblen Nutzung der Mittelspur der Rheinbrücke Vaduz-Sevelen auf, welches von den zuständigen Amtsstellen aus beiden Ländern gemeinsam bearbeitet wird. Sie ging des Weiteren auf die enge Zusammenarbeit zwischen den Fachämtern Liechtensteins und der Schweiz im Justizbereich ein.
Die beiden Regierungsmitglieder wurden von ihren Generalsekretären sowie Amtsleiterinnen und Amtsleitern, die in ihrer täglichen Arbeit regelmässig im Austausch mit ihren Schweizer Pendants sind, begleitet. Ebenfalls am Anlass teilgenommen haben liechtensteinische Wirtschaftsvertreter.
Zudem nutzten die beiden Regierungsmitglieder den Nachmittag um sich im Swiss Bike Park mit Thomas Binggeli, Gründer der Fahrradmarken Thömus, Stromer und Twinner, über die Trends und Zukunftsthemen im Bereich Mobilität zu unterhalten.