U17 und U19 reisen zur EM-Qualifikation

Für die U19-Nationalmannschaft steht zum Fasnachtsbeginn am 11. November die Reise nach Schottland auf dem Programm. In der Hauptstadt Glasgow trifft das Team von Nationaltrainer Michael Koller in der EM-Qualifikation auf Frankreich, Schottland und Wales. Dafür hat sich das Team in den letzten Monaten auch mit Länderspielen gegen Albanien und Surinam vorbereitet. «Die Vorbereitung und die Teilnahme sowie das Engagement der Spieler waren sehr erfreulich, sodass wir mit einem positiven Gefühl die Reise antreten werden», verdeutlicht Michael Koller. Das machte die Auswahl derjenigen Spieler, die schlussendlich ein Aufgebot erhielten, nicht einfach. Es würden zudem auch verschiedene Faktoren wie die Position, die Trainingshäufigkeit der Spieler ebenso eine Rolle spielen wie letztlich auch das Momentum. «Vergangenes Jahr hatten wir einen starken Jahrgang und waren dadurch sicherlich auch verwöhnt. Aber auch jetzt zeigen alle Spieler eine hohe Motivation und vollen Einsatz, denn für jeden ist es auch eine Möglichkeit, sich ins Schaufenster für die Nationalmannschaft zu stellen», führt der U19-Trainer aus. Der Fokus sei auf die eigenen Reihen gelegt, um sich so teuer wie möglich zu verkaufen, denn die Mannschaften von Schottland, Frankreich und Wales bestehen fast vollständig aus Spielern, die bereits mit Profiverträgen ausgestattet sind. «Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir uns mit diesen namhaften Teams messen können», blickt Koller voraus. Als erstes wartet am kommenden Mittwoch Frankreich, dann geht es im 3-Tage-Rhythmus gegen die Alterskollegen aus Schottland und Wales weiter.

Parallel zur U19 bestreitet auch die U17-Nationalmannschaft ihre EM-Qualifikation. Das Team von Dieter Alge reist am Montag ganz in den Südwesten Europas. In Portugal stehen die Spiele gegen Finnland, Bosnien & Herzegowina sowie die Gastgeber auf dem Programm. Die Spieler, die nun die EM-Qualifikation bestreiten, haben bereits im Frühjahr im Rahmen des Development Turniers erste internationale Erfahrungen gesammelt und im Herbst auch zwei Mal gegen Litauen gespielt. Dazu wurden für die Spieler insgesamt acht Trainingsblöcke organisiert. Da 18 von den 20 aufgebotenen Spielern im U16-Spitzenfussballteam die Meisterschaft bestreiten, kennen sie sich und die Spielweise untereinander bestens. «Diese Tatsache ist sicherlich sehr hilfreich für uns, da die Spieler so auch die Automatismen schon verinnerlicht haben», ergänzt Dieter Alge. Dies wird notwendig sein, um gegen die namhaften Teams bestmöglich dagegenzuhalten. Zum Auftakt geht es für die Liechtensteiner am 13. November gegen Gastgeber Portugal, jeweils drei Tage später stehen die Spiele gegen Bosnien & Herzegowina sowie Finnland an. Der Trainer verlangt von seinen Spielern, dass sie mit Herz und Leidenschaft auf dem Platz stehen und diese drei Spiele mit Spass bestreiten. Dann ist er sich sicher, dass jeder mit einem grossen Rucksack an Erfahrungen zurückkehren wird.

Die Spieltermine im Überblick

U19 EM-Qualifikation in Schottland

13. November 2024: Frankreich - Liechtenstein

16. November 2024: Schottland - Liechtenstein

19. November 2024: Liechtenstein - Wales

U17 EM-Qualifikation in Portugal

13. November 2024: Portugal - Liechtenstein

16. November 2024: Bosnien & Herzegowina - Liechtenstein

19. November 2024: Liechtenstein - Finnland