Über die Hälfte der Dienstleistungsunternehmen von Arbeitskräftemangel betroffen
Erneut sind mehr als die Hälfte der Dienstleistungsunternehmen von einem Arbeitskräftemangel betroffen.
28.05.2024
Am Ende des 1. Quartals 2024 wird die allgemeine Lage von den liechtensteinischen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen mehrheitlich als gut beurteilt. Die Geschäftslage, die Rentabilität und der Personalbestand haben sich im 1. Quartal 2024 überwiegend stabil entwickelt.
Wie bereits im Vorjahr identifizieren die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen einen Mangel an Arbeitskräften als das primäre Produktions- bzw. Leistungshemmnis. Davon betroffen sind insgesamt 34 Prozent der befragten Unternehmen. Insbesondere bei den Dienstleistungsunternehmen ist der Mangel an Arbeitskräften als Leistungshemmnis weiterhin stark verbreitet und betrifft nun 58 Prozent der Unternehmen, das zeigt die Konjunkturumfrage für das erste Quartal 2024.
Für das 2. Quartal wird mit einer unveränderten Geschäftslage und Rentabilität gerechnet. Auch in Bezug auf den Personalstand wird eine gleichbleibende Entwicklung erwartet. Die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sind sich in ihrer Prognose weitgehend einig.
Innerhalb der Industrie zeigen sich gewisse Unterschiede. Während die Metallindustrie zurückhaltend mit der Prognose für das 2. Quartal 2024 ist, zeigt sich die Nichtmetallindustrie und das Baugewerbe zuversichtlich. Innerhalb der Dienstleistungsunternehmen sind vor allem die Versicherungen optimistisch, aber auch der Detailhandel und die Banken schauen positiv in das 2. Quartal 2024. Die Unternehmen der allgemeinen Dienstleistungen sind hingegen zurückhaltender.