Vorerst reisen keine Schweizer Helfer ins Erdbebengebiet, © EPA/SUNIL SHARMA
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Vorerst reisen keine Schweizer Helfer ins Erdbebengebiet

Der Bund plant derzeit nicht, ein Team des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe ins Erdbebengebiet von Tibet zu entsenden. Bisher habe China nicht um internationale Unterstützung bei der Bewältigung der Folgen ersucht.

07.01.2025

Das gab das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Dienstag auf Anfrage bekannt. Es schrieb aber auch, die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) bleibe in Kontakt mit der Schweizer Botschaft in der chinesischen Hauptstadt Peking und verfolge die Entwicklung der Situation.

Die Deza gehört zum EDA. Zu ihren Einsatzgebieten gehört Katastrophenvorsorge, Nothilfe, Wiederaufbau und Schutz vor, während und nach Krisen, bewaffneten Konflikten und Katastrophen.

Die Schweiz leistet laut der Deza-Internetseite Nothilfe, wenn die humanitären Bedürfnisse und die Not der Menschen besonders gross sind und wenn die lokalen, nationalen und regionalen Kapazitäten fehlen oder nicht ausreichen, um die Krise und deren Folgen zu bewältigen.

Um die Bedürfnisse zu evaluieren und Einsatzort und -zeit zu bestimmen, orientiere sich die humanitäre Hilfe der Deza an den Aufrufen der betroffenen Staaten, des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) und/oder der zuständigen UNO-Organisationen, heisst es dort weiter.