VU-Ortsgruppe verzichtet auf Bürgermeister-Kandidat
Die Ortsgruppe Vaduz der Vaterländischen Union verzichtet auf eine Bürgermeister-Kandidatur. Das teilt sie heute offiziell mit.
Thomas Zwiefelhofer zur Bürgermeister-Nachwahl
Bereits im Vorfeld hatte Parteipräsident Thomas Zwiefelhofer gegenüber Radio Liechtenstein erwähnt, dass man den amtierenden Vize-Bürgermeister und Kandidaten der Fortschrittlichen Bürgerpartei, Florian Meier, unterstützen werde. Dies im Sinne eines konstruktiven Miteinanders, wie es in dem Schreiben der Ortsgruppe heute heisst. Zudem erachte man es als nicht sinnvoll, die Gemeinde anderthalb Jahre nach den Bürgermeisterwahlen erneut einem Wahlkampf auszusetzen.
Auf Anfrage von Radio Liechtenstein vergangene Woche gaben auch die Frei Liste und die Demokraten pro Liechtenstein an, keine Kandidaten für die Nachwahl zu stellen.
Die Mitteilung der Ortsgruppe im Wortlaut:
Die VU wird keine Gegenkandidatur zu Florian Meier am 25. August 2024 lancieren. Damit steht die Ortsgruppe Vaduz zu ihrem Wort.
Wir sagen, was wir tun. Wir tun, was wir sagen. Bereits nach der Rücktrittsankündigung von Petra Miescher hat die VU-Ortsgruppe Vaduz gemeinsam mit der Landespartei angekündigt, dass sie für eine konstruktive Nachfolgelösung im Sinne der Gemeinde steht. Dieses Versprechen hält sie auch und verzichtet deshalb auf eine Kandidatur bei den aktuellen Nachwahlen um das Bürgermeisteramt.
VU steht für konstruktives Miteinander
Seit den letzten Gemeindewahlen hat sich im Vaduzer Gemeinderat eine Kultur des konstruktiven Miteinanders etabliert. Rund um den krankheitsbedingten Ausfall von Petra Miescher ist Florian Meier pflichtbewusst eingesprungen und hat diese Aufgabe korrekt ausgeführt. Er hat dabei auch die anderen Parteien in seine Arbeit einbezogen und so erachtet es die VU als nicht sinnvoll, die Gemeinde anderthalb Jahre nach den letzten Bürgermeisterwahlen einer erneuten Kampfwahl auszusetzen.