Zu heisse Temperaturen vermiesen die Lust auf Glace
Im letzten Jahr wurde in der Schweiz weniger Glace gegessen als in der Vorjahresperiode.
Im Vergleich zu 2022 kauften die Schweizerinnen und Schweizer 2,6 Prozent weniger industriell hergestelltes Speiseeis.
Insgesamt verkauften die Mitglieder des Branchenverbands Glacesuisse 45,7 Millionen Liter Eiscreme, wie der Glaceproduzentenverband heute mitteilte. Der Abwärtstrend habe erst im letzten Jahresviertel 2023 gestoppt.
Das also zum Zeitpunkt, als die Temperaturen zurückgegangen waren, stellte Glacesuisse fest. "Das beweist einmal mehr, dass (zu) heisse Temperaturen dem Glacekonsum nicht in jedem Falle zuträglich sind", hiess es in dem Communiqué.
Dabei trug der Heimkonsum mit 28,6 Millionen Litern (-1,9 Prozent) auch im Jahr 2023 am meisten zu den Verkäufen in der Schweiz bei. Im Strassenverkauf wurde bei Glacebechern und Stieleis sogar 5,9 Prozent weniger abgesetzt.
Zu den Mitgliedern des Verbands gehören unter anderem Gasparini, die Migros-Tochter Delica sowie Emmi, aber auch das Nestlé-Gemeinschaftsunternehmen Froneri mit Marken wie Frisco oder Mövenpick sowie die hiesige Tochter des Grosskonzerns Unilever, zu deren Portfolio Marken wie Magnum, Cornetto oder Ben & Jerry's gehören.