Zweiter Halt der Frauen in Luxemburg, © LFV
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Zweiter Halt der Frauen in Luxemburg

Liechtensteins Frauen sind drei Tage nach dem Premierenspiel in Armenien zum zweiten Auswärtsspiel gereist. Am Dienstagabend treffen sie in Esch auf Luxemburg.

25.02.2025

Die Strapazen der langen Rückreise vom Auftaktspiel in Armenien haben die Spielerinnen vom Frauen Nationalteam mit einem Ruhetag verarbeitet, bevor der Bus Richtung Luxemburg startete. Am Montagmittag kamen sie im Quartier für die nächsten zwei Tage an. Nach dem Mittagessen ging es dann zum Abschlusstraining ins Stade Emile Mayrisch, wo am Dienstag, um 19.30 Uhr das zweite Spiel der UEFA Women’s Nations League angepfiffen wird.

Luxemburg hat in den Geschichtsbüchern des Liechtensteiner Frauen Nationalteams bereits einen Platz eingenommen, denn vor knapp vier Jahren wurde gegen die Spielerinnen aus dem Grossherzogtum das erste Länderspiel ausgetragen. Im Sportpark Eschen-Mauren gingen die Gäste als knappe Siegerinnen vom Platz. Mit einem erstmaligen Punktegewinn könnte auch das zweite Spiel in die Memoiren eingehen. Denn es wären die ersten Punkte in einem Pflichtspiel, nachdem die Liechtensteinerinnen beim Premierenspiel in Armenien zwar ein Tor erzielten, aber nach 90 Minuten als Verliererinnen vom Platz gingen. «Wir haben uns viel Zeit für die Analyse genommen. In den defensiven Umschaltmomenten haben wir die notwendigen Laufwege nicht gemacht. Das wollen wir besser machen. Mit diesem Wissen fühlen wir uns gut vorbereitet für Luxemburg», analysiert Nationaltrainerin Adrienne Krysl.

Nach diesen intensiven 90 Minuten haben sich die Spielerinnen über das Wochenende gut regeneriert und die Batterien wieder aufgeladen. «Ich habe einiges unternommen, dass die Beine sich entlasten können und viel geschlafen, um die Batterien nach der dreistündigen Zeitverschiebung und der langen nächtlichen Reise wieder aufzuladen», sagt Aussenverteidigerin Salomé Stampfli. Dass die Kräfte wieder vorhanden sind, hat das Team beim Abschlusstraining gezeigt, als alle mit vollster Konzentration zur Sache gingen und bei allen die Vorfreude auf das Duell mit den bekannten Gegnerinnen zu spüren war. Die Luxemburgerinnen haben ihr Auftaktspiel gegen Kasachstan mit einem 2:2-Remis abgeschlossen und wollen natürlich auch gegen Liechtenstein ihre Leistung wieder auf den Platz bringen. «Ich schätze Luxemburg ähnlich wie Armenien als technisch versiert und spielintelligent ein. Sie haben in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht, weshalb ein Vergleich mit dem letzten Aufeinandertreffen nicht wirklich möglich ist», berichtet Adrienne Krysl über ihre Vorbereitungen.

Nach dem Spiel in Armenien gab es zwei geplante Kaderveränderungen. Für Ersatzgoalie Timea Sele ist in Luxemburg nun Marie Göldi dabei, zudem verstärkt Elis Eiler-Kühne das Team als zusätzliche Feldspielerin.

Am Dienstagabend wird die Antwort auf dem Platz zu sehen sein. Über das Spiel wird im Liveticker auf www.lfv.li berichtet.