1500-Tonnen-Fels bei Galerie Axenflueh gesprengt
Die Sprengung des 1500 Tonnen schweren Felspakets oberhalb der Galerie Axenfluh ist heute Nachmittag erfolgreich verlaufen. Die Aufräumarbeiten starten voraussichtlich morgen und dauern bis Ende nächster Woche.
Der Grossteil des gesprengten Gesteins fiel wie geplant in den darunter liegenden Spinnenlochsammler oder in den Urnersee, teilte das Bundesamt für Strassen (Astra) heute mit. Die Axenstrasse sowie die Galerie Axenfluh wurden nach ersten Erkenntnissen nicht beschädigt.
Eine detailliertere Analyse durch Geologen und Ingenieure stand am Freitag nachmittag noch aus. Es wurde jedoch davon ausgegangen, dass die Axenstrasse planmässig wieder geöffnet werden kann. Als provisorisches Datum nannte das Astra den 13. Oktober.
Im Rahmen der Aufräumarbeiten wird das Gestein aus dem Spinnenlochsammler und der Galerie entfernt. Anschliessend sollen die Baumstämme, welche zur Stützung unter der Galerie montiert wurden, entfernt.
Die Sicherheitssprengung des Felspakets war wegen Gesteinsbewegungen veranlasst worden, wie das Astra im September mitteilte. Nach einer Prüfung wurde entschieden, das potenziell gefährliche Felspaket zu entfernen.
Für den Langsamverkehr ist seit 24. September eine Teilsperrung in Kraft, da sich während der Vorarbeiten hätte Gestein ablösen können. Seit 29. September ist die Axenstrasse komplett gesperrt.