Ärztemangel trotz mehr Ärzten, © Unsplash/JESHOOTS.COMÄrztemangel trotz mehr Ärzten, © Unsplash/JESHOOTS.COM
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Ärztemangel trotz mehr Ärzten

Nach wie vor gibt es in der Schweiz einen Ärztemangel. Jedoch gibt es 2,3 Prozent mehr Ärzte als noch 2022.

20.03.2024

In der Schweiz gibt es immer mehr Ärzte. Dennoch besteht ein Fachkräftemangel. Das stellt der Berufsverband FMH in seiner Statistik zum vergangenen Jahr fest.

41’100 Ärzte arbeiteten 2023 in der Schweiz. Das entspricht 35’488 Vollzeitäquivalenten. Gemäss der FMH-Ärztestatistik sind das 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr.

Über die Hälfte der Ärzte (53,6 Prozent) sind hauptberuflich im Praxissektor tätig, 44,8 Prozent im Spitalsektor und 1,6 Prozent in einem anderen Sektor wie der Verwaltung, in Versicherungen oder Verbänden. Der Frauenanteil ist im Spitalsektor mit 49,1 Prozent etwas höher als im Praxissektor (44,7 Prozent).

Jeder zweite berufstätige Arzt in der Schweiz war im vergangenen Jahr 50 Jahre alt oder älter, jeder Vierte 60 Jahre oder darüber.

Knapp die Hälfte der berufstätigen Ärzte (40,4 Prozent) stammt aus dem Ausland - ein Anstieg um 0,9 Prozent innert Jahresfrist. Dieser Anteil steigt laut der FMH stetig: seit 2013 um 170 Prozentpunkte von 9756 auf 16'590 Ärzte.

Der mit Abstand grösste Teil ausländischer Fachkräfte stammt aus Deutschland (50,2 Prozent), vor Italien (9,5 Prozent), Frankreich (7,1 Prozent) und Österreich (6 Prozent).