Covid-Missbrauchsfälle am häufigsten in Appenzell Ausserrhoden, © Unsplash/Claudio Schwarz
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Covid-Missbrauchsfälle am häufigsten in Appenzell Ausserrhoden

Die Corona-Hilfen des Schweizer Bundes sollte bedürftigen Unternehmen zugutekommen. Doch auch Betrüger machten von ihnen Gebrauch.

14.01.2024

Als in der Schweiz im grossen Stil Corona-Hilfen an Unternehmen verteilt wurden, lockte dies auch Tausende Betrüger auf den Plan. Doch nicht in allen Kantonen war der Wille zum Missbrauch gleich hoch.

Wie die "NZZ am Sonntag" schreibt, unterscheidet sich die Betrugsquote bei Covid-19-Krediten je nach Kanton erheblich. Appenzell Ausserrhoden schwingt obenaus. Missbrauchsfälle machten dort 3,89 Prozent aller beantragten Kredite aus. Dahinter folgen die Kantone Basel-Stadt und Aargau. Am anderen Ende der Tabelle liegt der Kanton Jura mit einer Missbrauchsquote von 0,49 Prozent.

Der schweizweite Durchschnittswert in Sachen Corona-Betrug liegt bei 2,01 Prozent. Die totale Betrugssumme hat sich auf mittlerweile 374 Millionen Franken erhöht. Insgesamt waren im Frühling 2020 16,9 Milliarden an Corona-Krediten bereitgestellt worden. Eine Kontrolle fand bei der Auszahlung praktisch nicht statt.