Graubünden macht Kulturerbe online zugänglich, © Keytone / SDA / Archivbild
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Graubünden macht Kulturerbe online zugänglich

Das kantonale Amt für Kultur hat eine neue Plattform zur Präsentation des kulturellen und sprachlichen Erbes von Graubünden lanciert.

16.04.2024

"Porta Cultura" ist gemäss einer Mitteilung ein digitales Verzeichnis sowie eine Rechercheplattform für Kunstwerke, Urkunden oder auch audiovisuelle Medien. Integriert in die Plattform ist ein Veranstaltungskalender.

Auf "Porta Cultura" werden Objekte und Inhalte aus kantonalen sowie zahlreichen nichtkantonalen Institutionen und Kultureinrichtungen präsentiert und miteinander vernetzt, schrieb das Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement heute in einer Mitteilung. Der Begriff Kultur sei bewusst breit gefasst worden.

Zu finden sind auf "Pro Cultura" neben Objekten aus der Volkskultur auch Publikationen, Naturobjekte, denkmalgeschützte Bauwerke oder bedeutende archäologische Fundstellen. Die Plattform steht neben Rätoromanisch auch auf Deutsch, Italienisch, Französisch und Englisch zur Verfügung.

«Heutzutage ist es unabdingbar geworden, dass kulturelle Inhalte niederschwellig, ortsunabhängig und auf effiziente Weise zur Verfügung gestellt werden und weiterverwendet werden können", lässt sich Barbara Gabrielli, Leiterin Amt für Kultur, in der Mitteilung zitieren. "Porta Cultura" biete neue Möglichkeiten zur Nutzung und Auswertung des kulturellen Erbes und sei somit auch für die Bildung, Wirtschaft, Wissenschaft und Tourismus interessant.

Ziel aus dem Regierungsprogramm

Die neue Plattform geht auf einen Entwicklungsschwerpunkt im Bündner Regierungsprogramm 2021-2024 unter dem Titel "Die kulturelle Vielfalt sichtbar und nutzbar machen" zurück. Abrufbar ist "Porta Cultura" unter portacultura.gr.ch. Ab Mai lässt sich die Plattform auch in der Wanderausstellung "Bündner Schätze auf Reisen. Eine Geschichte – Viele Facetten" zum 500-Jahre Jubiläum Freistaat Drei Bünde erleben.