Grundsteinlegung für LGT-Neubau in Vaduz, © ZVG/ LGT
  (von links: Olivier de Perregaux, CEO LGT Private Banking; Ivo Klein, Mitglied der Geschäftsleitung der LGT Bank in Liechtenstein; S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein, Chairman LGT; Roland Matt, CEO der LGT Bank in Liechtenstein; Ivo Marty, Bereichsleiter Facility Management; Martin Nägele, Teamhead Facility Management Technik)  ZVG/ LGT
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Grundsteinlegung für LGT-Neubau in Vaduz

Die Bauarbeiten sind auf Kurs – voraussichtlich Anfang 2026 ist das Gebäude bezugsbereit. 

07.05.2024

Die LGT ist auch an ihrem Heimatstandort Liechtenstein in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Deshalb erweitert sie ihren Hauptsitz in Vaduz mit einem modernen Neubau um rund 200 Arbeitsplätze, heisst es in einer Medienmitteilung. Vor einem Jahr haben die Vorbereitungs- und Aushubarbeiten am Altenbach begonnen, seit einigen Wochen sind nun die Tiefbauarbeiten im Gange.

Mehr als reine Platzschaffung

Am Montag fand auf der Baustelle die offizielle Grundsteinlegung im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der LGT
sowie der zuständigen Architektur-, Planungs- und Bauunternehmen statt. In einem feierlichen Akt wurde eine Zeitkapsel mit einer aktuellen Tageszeitung sowie den architektonischen Plänen des Bauprojektes in eine Bodenplatte eingelassen. «Wir sind in den letzten Jahren nicht nur global, sondern auch hier in Liechtenstein deutlich gewachsen. Und wer wächst, braucht Platz», so S.D. Prinz Max von und zu Liechtenstein in seiner Ansprache. «Von Beginn an ging es uns aber nicht nur um den zusätzlichen Platz. Vielmehr haben wir den Anspruch, hier ein Gebäude zu schaffen, das optisch äusserst attraktiv ist und eine hohe architektonische Qualität aufweist.»

Regionales Holz, regionale Unternehmen

Auf Nachhaltigkeit und einen starken regionalen Bezug habe die LGT bei der gesamten Ausführung grossen Wert gelegt, sagte Roland Matt, CEO der LGT Bank in Liechtenstein, am heutigen Anlass. Von der Planung bis zum Betrieb ist der Bau konsequent nachhaltig ausgerichtet und erfüllt die höchsten internationalen Zertifizierungsstandards im Umweltbereich (LEED-Platinum, SNBS-Gold). Für die Sichtfassade setzt man auf regionales Holz und mindestens die Hälfte des verbauten Betons wird rezykliert sein. «So stammt beispielsweise das Eschen- und Tannenholz, das für den Bau verwendet wird, aus Wäldern aus der Gegend», erklärte Roland Matt. Zudem arbeite man zu einem grossen Teil mit inländischen Firmen zusammen. «Dass das bei solch einem Grossprojekt möglich ist, spricht für unser Land.»

Verantwortlich für die Architektur des Bauvorhabens ist die Fischer Architekten AG. Simon Edelmann, Mitglied der Geschäftsleitung, ging im Rahmen der Grundsteinlegung auf einige Besonderheiten des Projektes ein. «Ganz besonders freut mich die doppelte Nachhaltigkeits-Zertifizierung des Holzbaus. Diese erfordert viele innovative Lösungen, die das zukünftige Raumgefühl im Gebäude nachdrücklich positiv prägen werden.»

Der Bezug des neuen LGT Gebäudes in Vaduz ist für das erste Quartal 2026
vorgesehen.