"Haben keine geeigneten Stellen", © Offene Jugendarbeit
Markus Büchel, Geschäftsführer der offenen Jugendarbeit in Liechtenstein. Offene Jugendarbeit
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"Haben keine geeigneten Stellen"

In Liechtenstein und der Schweiz mangelt es an stationären Einrichtungen im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Suizidgefährdete Jugendliche müssen daher mitunter im Gefängnis untergebracht werden.

08.05.2024

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09:29

In den Jahren 2021 und 2022 wurden in der Schweiz und Liechtenstein 27 Jugendliche mit psychischen Problemen ins Gefängnis gebracht. Dies wegen Platzmangels in der Jugendpsychiatrie und in den Heimen. Eine umstrittene Praxis und auch in Liechtenstein eine grosse Herausforderung, wie Markus Büchel, Geschäftsführer der offenen Jugendarbeit in Liechtenstein sagt: "Das ist ja nicht nur in der Schweiz, sondern auch bei uns ein Problem, dass wir keine geeigneten stellen haben oder eben stationäre Möglichkeiten, sprich Kinder- und Jugendpsychiatrische Kliniken. Da haben wir wirklich ein Problem, dass das nicht möglich ist."