Kälteperioden wirken sich auf Ernten aus, © Keystone / SDA / Symbolbild
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Kälteperioden wirken sich auf Ernten aus

Den Liechtensteiner Bauern macht das Aprilwetter zu schaffen.

26.04.2024

Aprilwetter wird zum Problem
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Typisches unbeständiges Aprilwetter sei man sich gewohnt. Problematisch war der Wetterverlauf Anfang Jahr, sagt Rudolf Bucher, Geschäftsführer der Vereinigung Bäuerlicher Organisationen im Fürstentum Liechtenstein: "Wir haben anfangs Jahr, sicher im Februar und März, überdurchschnittlich hohe Temperaturen gehabt. Im Vergleich zu den Normen lagen wir gut zwei Grad höher. Das hat dazu geführt, dass sich die Pflanzen rasant entwickeln konnten. Es war ja auch genug Wasser da, gegenüber anderen Jahre. Das hat dazu geführt, dass es eine schnelle Entwicklung der Pflanzen gab. Mit der jetzigen Periode sind diese aber äusserst kälteanfällig."

Die Auswirkungen auf die Ernte können derzeit nicht abgeschätzt werden, so Bucher weiter. Nicht überall in Liechtenstein wirken sich intensiver Dauerregen und Dürreperioden gleich stark auf Ernten aus.

Das derzeit kühle Wetter wird teils zum Problem, da die warmen Monate Februar und März das Pflanzenwachstum stark gefördert haben. Die Herausforderungen gestalten sich je nach Standort im Land sehr unterschiedlich.