Lage am Rhein derzeit "stabil"
Der Rhein tritt bei Au über die Ufer. Die Lage ist jedoch stabil. Auch in Liechtenstein gilt es vorsichtig zu sein und Wege neben dem Rhein zu meiden.
Wegen des intensiven Dauerregens ist der Rhein in der vergangenen Nacht über die Ufer geschwappt. Der Abfluss um 3.00 Uhr morgens betrug rund 1600 Kubikmeter pro Sekunde, sagt Daniel Dietsche, Rheinbauleiter Schweiz bei der Internationalen Rheinregulierung auf Anfrage. Im Bereich Au ströme der Rhein nach wie vor ins Vorland. Dieses wurde bereits vorsorglich abgesperrt. Das werde auch weiterhin der Fall sein.
Abflussmenge sinkt, wird aber wieder steigen
Die Abflussmenge nehme seit der Nacht stetig ab. Mit dem prognostizierten Regen für heute Nachmittag werde sich die Lage nochmals ändern, so Dietsche: "Es ist davon abhängig, wie intensiv die Niederschlagsmengen zunehmen werden. Wir gehen davon aus, dass in der Nacht der Pegel wieder ansteigen wird." Dieser werde jedoch nicht so stark ansteigen wie in der vergangenen Nacht.
Vorsicht geboten
Auch wenn in Liechtenstein der Rhein nicht über die Ufer schwappt, gilt dennoch Vorsicht zu walten, betont Daniel Dietsche: "Gerade im oberen Bereich des Rheins sollte der Weg direkt am Rhein gemieden werden. Vor allem wenn dieser auch teilweise eingestaut ist." Generell solle die unmittelbare Nähe zum Rhein gemieden werden und allfällige Anweisungen befolgt werden.
Gleichzeitig erklärt Dietsche weiter, dass die Lage stabil und in keinster Weise beängstigend sei. Man müsse einfach vorsichtig sein, "gerade weil der Rhein nun viel Kraft entwickelt hat, nicht dass jemand reinfällt oder mitgerissen wird".