Mauren rechnet 2024 mit Gewinn in der Erfolgsrechnung
Die Gemeinde Mauren kann voraussichtlich im nächsten Jahr wieder Reserven bilden.
Die Erfolgsrechnung 2024 der Gemeinde Mauren weist bei Erträgen von 27 Millionen Franken, betrieblichen Aufwendungen von 25,1 Millionen Franken und gesetzlichen Abschreibungen im Ausmass von 3,5 Millionen Franken einen erwarteten Bilanzgewinn von 1,9 Millionen Franken aus.
Betriebliche Erträge erhöhen sich
Gegenüber der Jahresrechnung 2022 reduziert sich der Sachaufwand um 1,2 Millionen Franken. Den grössten prozentualen Anstieg verzeichnen wiederum die Beitragsleistungen, diese steigen im Durchschnitt erneut um 12,4 Prozent gegenüber dem budgetierten Vorjahresniveau. Die betrieblichen Erträge erhöhen sich im Vergleich zum Budget 2023 um 3 Millionen Franken. Das geht aus dem Gemeinderatsprotokoll der Sitzung vom 20. Dezember hervor.
Der betriebliche Aufwand setzt sich aus dem Personalaufwand von 5,6 Millionen Franken, dem Sachaufwand von 6,6 Millionen Franken und den Beitragsleistungen von 8,5 Millionen Franken zusammen. Im Voranschlag 2024 sind für individuelle Lohnanpassungen insgesamt 45'600 Franken und für den Teuerungsausgleich 60'600 Franken vorgesehen.
Betrieblicher Sachaufwand erhöht sich
Der betriebliche Sachaufwand des laufenden Betriebs erhöht sich bei ständiger Zunahme des Dienstleistungsauftrags gegenüber dem Budget 2023 um 4,4 Prozent. Die EDV-Infrastruktur im Zuge der Digitalisierung der Gemeindeverwaltung und der Gemeindeschulen führt zu Kostensteigerungen. Beliefen sich diese Kosten im Jahr 2014 noch auf 60'000 Franken, waren sie im Jahre 2017 auf 150'000 Franken angestiegen und liegen für das kommende Budgetjahr 2024 bei 393'000 Franken, heisst es weiter.
Aufwände sind höher
Die gesamten budgetierten Jahresaufwendungen aus betrieblicher Tätigkeit liegen im Vergleich zum Vorjahresbudget 2023 um 1,8 Millionen Franken höher. Dieser Mehraufwand kann durch die Einnahmen aus betrieblicher Tätigkeit gedeckt werden.
In der Investitionsrechnung 2024 belaufen sich die budgetierten Bruttoinvestitionen auf 3,1 Millionen Franken und liegen um 1,6 Millionen Franken unter dem Vorjahresbudget. Im Jahr 2024 sind keine investiven Einnahmen geplant und somit entsprechen die Bruttoinvestitionen betragsmässig den Nettoinvestitionen.
Den budgetierten Einnahmen aus dem Steuerjahr 2023, das im Rechnungsjahr 2024 veranlagt wird, wurde ein Gemeindesteuerzuschlag von 180 Prozent zugrunde gelegt.
Reservenaufbau wieder möglich
Die Gesamtrechnung 2024 weist Einnahmen von total 27 Millionen Franken und Gesamtausgaben von 24,7 Millionen Franken aus. Damit ergibt sich ein budgetierter Mehrertrag von 2,3 Millionen Franken in der Gesamtrechnung, was einem effektiven Aufbau der Reserven entspricht. Der nun erstmalig wieder mögliche Aufbau der Reserven lässt es zu, wieder Rücklagen für diverse Grossprojekte zu bilden, welche in Zukunft geplant sind (Sportpark Eschen-Mauren, Birka-Leitung). Ebenfalls wird gemäss Budget 2024 ein Selbstfinanzierungsgrad von 176 Prozent festgehalten.