Schweizer Sozialversicherungen erzielen positive Anlagerendite
Für AHV, IV und EO konnte eine positive Nettorendite auf den Anlagevermögen erzielt werden. Das dank steigender Börsenkurse Ende Jahr.
Dank steigender Börsenkurse gegen Ende Jahr hat der Schweizer Bund mit den drei Sozialversicherungen AHV, IV und EO im Jahr 2023 eine positive Nettorendite auf den Anlagevermögen erzielt. Die finanzielle Balance der AHV bleibt aber dennoch nur bis Ende des Jahrzehnts gesichert.
Zu diesem Schluss kommt Compenswiss, der Ausgleichsfonds der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), Invalidenversicherung (IV) und Erwerbsersatzordnung (EO). Die öffentlich-rechtliche Anstalt des Bundes stellt die Zahlungsbereitschaft der Sozialversicherungen sowie deren Rechnungslegung und Geschäftsbericht sicher.
Heute präsentierte Compenswiss das Anlageergebnis 2023. Dieses sei mit 4,98 Prozent insgesamt "gut", hiess es. Im Gegensatz zum Vorjahr sei die Rendite wieder positiv gewesen. Grund dafür seien die steigenden Börsenkurse gegen Ende des Jahres. Ab Oktober hätten sich die meisten Anlageklassen positiv entwickelt.
Unabhängig von der Marktsituation reichen positive Renditen nicht aus, um die Finanzierung des AHV- und des IV-Ausgleichsfonds langfristig zu sichern. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der Alterung der Bevölkerung wird die Kluft zwischen den Einnahmen und den Ausgaben jedes Jahr grösser.