Stigmatisierung der Generation Z nicht überraschend
Die Meinungen über die Generation Z gehen auseinander. Die einen empfinden sie als frech und frau, die anderen als kämpferisch und mutig. Wir sprechen darüber mit Unternehmerin Yael Meier.
Interview mit Yael Meier
Die Meinungen über die Generation Z gehen in der Arbeitswelt auseinander. Während die einen sie als kämpferisch wahrnehmen, denken andere an arbeitsfaule Menschen.
Diese Stigmatisierung der Generation Z überrascht nicht, sagt Bestseller-Autorin Yael Meier im Rahmen des gestrigen Businesstags für Frauen. Die Stigmatisierung komme vom extremen demografischen Wandel, der derzeit passiere. "Es gibt schlichtweg nicht mehr so viele junge Menschen, wie das früher der Fall war. Um die vorhandenen muss man auf dem Arbeitsmarkt kämpfen. Deshalb können sie auch Forderungen stellen. Das stösst bei vielen Generationen, die schon länger auf dem Arbeitsmarkt sind schlecht auf. Sie kennen nämlich eine Arbeitswelt, in der man sich anstrengen musste, um einen Job bekommen. Sie mussten auch unten durch, um anerkannt zu werden."
Der Wandel, der mit der Generation Z komme, empfindet Meier als gut. Es werde allen auf dem Arbeitsmarkt zugutekommen, wenn sie mehr wertgeschätzt werden. Die Generation Z beschreibt junge Menschen, die zwischen den späten 90er-Jahren und den früher 2010er-Jahren geboren wurden.