UBS-Chef: Entlassungen in Schweiz stehen nicht unmittelbar bevor, © Keystone/SDA
Wie gross der globale Stellenabbau bis 2026 sein wird, will die UBS dagegen weiterhin nicht offiziell bekannt geben. Keystone/SDA
  • Schweiz

UBS-Chef: Entlassungen in Schweiz stehen nicht unmittelbar bevor

Bei der UBS steht der Grossteil des Stellenabbaus im Zuge der Integration der Credit Suisse noch aus.

07.05.2024

Dieser stehe auch nicht unmittelbar bevor, sagte CEO Sergio Ermotti am Dienstag an einer Telefonkonferenz mit Journalisten. In den kommenden Monaten und Quartalen brauche die Bank viele, zum Teil auch mehr Ressourcen als bisher, um die Integration zu stemmen.

Die Bank hatte nach der CS-Übernahme in der Schweiz insgesamt 3000 Entlassungen angekündigt. 1000 sollen der Integration der CS Schweiz in die Bankengruppe zum Opfer fallen, weitere 2000 würden andere hier angesiedelte Geschäftsbereiche betreffen. Diese Pläne hätten sich nicht verändert, sagte Ermotti nun. Der grosse Teil der Entlassungen sei aber erst Ende 2024 und in den Jahren 2025 und 2026 zu erwarten.

Wie gross der globale Stellenabbau bis 2026 sein wird, will die UBS dagegen weiterhin nicht offiziell bekannt geben. Laut jüngsten Medienspekulationen plant die UBS beim Ende der Integration mit einem Personalbestand von insgesamt noch 85'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Per Ende März 2024 lag der Personalbestand bei 111'549 Vollzeitstellen, rund 30 Prozent davon in der Schweiz. Vor der Übernahme Ende 2022 waren es - die zwei damaligen Banken zusammengerechnet - rund 123'000.

Richtig losgehen dürfte es mit der Restrukturierung erst nach der Fusion der rechtlichen Einheiten UBS AG und CS AG Ende Mai und der darauf folgenden Integration der Schweizer Ländergesellschaften (UBS Schweiz und CS Schweiz), welche weiterhin für das dritte Quartal dieses Jahres geplant ist. 2025 soll die CS Schweiz schrittweise in die UBS-Systeme überführt werden.