Weniger Frauen arbeiten unter 50 Prozent
Frauen arbeiten mit einem höher werdenden Pensum. Der Anteil der Pensen unter 50 Prozent ist gesunken.
Teilzeitarbeit ist bei Frauen in der Schweiz weit verbreitet: Im vergangenen Jahr arbeiteten 22,7 Prozent der erwerbstätigen Frauen zu einem Teilzeitbeschäftigungsgrad von unter 50 Prozent, der Anteil ist sinkend. Bei Männern nahm der Anteil an Teilzeitarbeitenden hingegen zu.
Dieser belief sich auf 7,6 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) zu den Indikatoren der Gleichstellung mitteilt. Seit 2010 sei der Anteil bei Frauen abnehmend (2010: 26,1 Prozent), bei Männern hingegen zunehmend (2010: 5,3 Prozent).
Die Erwerbslosenquote sei in den vergangenen zwei Jahren bei Personen ab 24 Jahren gesunken: Bei Frauen von 5,5 Prozent im Jahr 2021 auf 4,4 Prozent im Jahr 2023 und bei Männern von 5,1 Prozent auf 3,9 Prozent.
Bei den 15- bis 24-jährigen jungen Frauen und Männern ist laut BFS von 2021 auf 2022 zunächst ein Rückgang der Erwerbslosenquote zu verzeichnen, gefolgt von einem Anstieg von 2022 (je 7,5 Prozent) auf 2023 (Frauen 7,8 Prozent, Männer 8,3 Prozent).
2023 war einer von sechs Männern im Alter von 65 Jahren oder älter erwerbstätig oder auf Arbeitssuche (Erwerbsquote: 16,3 Prozent). Bei den Frauen waren es halb so viele: eine von zwölf. Hier betrug die Erwerbsquote: 8,6 Prozent, wie es weiter heisst.