Wie weiter beim Berggasthaus Sücka und dem Dorfzentrum Triesenberg?
Der Gemeinderat Triesenberg hat sich in dieser Woche unter anderem mit dem weiteren Vorgehen der Projekte Dorfzentrum und Berggasthaus Sücka auseinandergesetzt. Die Bevölkerung soll bei diesen Projekten teils auch miteinbezogen werden.
Die Neugestaltung des Dorfzentrums ist ein Projekt, welches die Gemeinde seit einigen Jahren beschäftigt. Der Gemeinderat hat sich dem Thema laut Gemeinderatsprotokoll erneut angenommen. Dabei wurde diskutiert, das Projekt rund um das Dorfzentrum in kleinere, realisierbare Projekte aufzuteilen. Diese sollen über die kommenden Jahre schrittweise umgesetzt werden.
Die erste Priorität liege dabei auf der Verbesserung der Infrastruktur für die Nahversorgung und die Gesundheitsdienstleistungen sowie die Verkehrssicherheit im Zentrum. Weitere Prioritäten werden definiert. Die Bevölkerung soll regelmässig über das geplante Vorgehen informiert und wo nötig miteinbezogen werden. In den Prozess sollen auch die erstellten Machbarkeitsstudien miteinfliessen, wo es Sinn ergibt. Zudem sie sicherzustellen, dass aus den kleineren Schritten kein "Flickwerk" entsteht.
Ziel sei es, das Zentrum nachhaltig und langfristig zu entwickeln, auf erzielten Fortschritten aufzubauen und so ein grosses Ganzes in mehreren Etappen zu realisieren.
Berggasthaus Sücka
Das Berggasthaus Sücka ist noch eingeschränkt nutzbar, da erhebliche Mängel in der Statik, dem Brandschutz sowie der Haustechnik bestehen. Für die künftige Nutzung des Berggasthauses sollen mögliche Kooperationen mit verschiedenen Gruppen geprüft werden. Je nach Raumbedarf könne sich demnach das Nutzungskonzept entsprechend anpassen.
Im Frühjahr 2025 wird die Bevölkerung bei einem «Tag der offenen Sücka» über die möglichen Kooperationen, Probleme und das weitere Vorgehen informiert.
Mehrzweckgebäude Kontakt
Es wurde im Gemeinderat auch über die zukünftige Nutzung des Kontakt-Gebäudes im Obergufer diskutiert, zumal die Freiwillige Feuerwehr und der Samariterverein in den nächsten Monaten ausziehen werden. Es sei eine mögliche Zentralisierung des Schulstandorts zu diskutieren, um Kindertagesstätten, Kindergärten, Schulen und Tagesstrukturen an einem Ort zu bündeln. Hierzu soll ein Partizipationsprozess mit den Betroffenen durchgeführt werden. Peter Beck von der Firma C hoch drei GmbH erläutert dem Gemeinderat die geplante Vorgehensweise und unterstützt die Prozesse. Der Gemeinderat stimmt dem weiteren Vorgehen bei den drei Projekten zu.