Schokoladenbranche mit höherem Absatz
Schweizer Schokolade wird beliebter. Zu kämpfen hat die Branche mit hohen Preisen.
Der Absatz von Schweizer Schokolade ist vergangenes Jahr gestiegen. Gemäss dem Branchenverband Chocosuisse nahm die Absatzmenge im Vergleich zu 2022 um 0,7 Prozent zu.
Dabei legte die Verkaufsmenge auf dem Inlandmarkt nach einem Rückgang im Vorjahr wieder zu. Zurückzuführen sei dies auf einen höheren Marktanteil von Schweizer Schokolade im Inland, schreibt Chocosuisse in einer Medienmitteilung. Dieser liegt bei rund 60 Prozent. Der Pro-Kopf-Konsum von Schokolade in der Schweiz ist um 1 Prozent auf 10,9 Kilogramm gesunken.
Im Exportgeschäft konnte die Schweizer Schokoladenwirtschaft weniger absetzen. Das Exportvolumen sank gemäss Zahlen von Chocosuisse um 0,2 Prozent, der Exportanteil an der ganzen Produktion lag bei 72,4 Prozent. Zu kämpfen hat die Branche dabei mit hohen Rohstoffpreisen: Chocosuisse sieht die Schweizer Hersteller dabei benachteiligt, weil diese neben dem starken Kakaopreisanstieg auch beim Zucker und beim Milchpulver mit einem "agrarpolitisch bedingten Rohstoffpreisnachteil konfrontiert" seien.